Damit sich Trainer und Schüler fortbilden und neue Erfahrungen sammeln können, fanden in den letzten Wochen mehrere Gasttrainingseinheiten statt.
Das erste Training leitete Alexander Betz, 5. Dan Taekwondo aus Kaufering. Als erfahrener Wettkämpfer lag sein Schwerpunkt auf dem Thema (Taekwondo-) Kampf.
Kampf mit allem drum herum – die Westen kamen zum Einsatz, neue Technikkombinationen wurden ausprobiert und viele kleine wettkampfmäßige und spielerische Übungen zur Verbesserung von Reaktion und Kondition fanden ihren Platz im Training. Auch einige für die Schwabmünchner neue Übungen waren mit dabei, wie z.B. folgende: Partner A springt Hampelmann, Partner B muss, wenn Partner A die Arme oben hat, einen Tollyo-chagi in dessen Seite kicken (Leichtkontakt, versteht sich...:)), das nächste Mal war dann der andere Fuß an der Reihe.
Einige Wochen später war Bastian Ludwig, 1.Dan Allkampf-Jitsu vom SV Untermeitingen unser Gast. Sein Training hatte die Themen Allkampf-Jitsu-Kampf und Selbstverteidigung zum Thema.
Hier bekamen die Schwabmünchner als erstes einige Kombinationen aus Fußtritten und Fauststößen für den 1. Part des Allkampf-Jitsu Kampfes zu sehen. Anschließend ging es mit dem sehr interessanten Punkt der der Punkt der Selbstverteidigung (für die Straße) weiter. Hier erlernten die Schwabmünchner zuerst eine Technik gegen mehrere verschiedene Angriffe, die dann auch in einer simulierten Stresssituation (z.B. durch Laufen mit angehaltenem Atem und anschließendem Angriff) angewendet werden musste. Abgerundet wurde die Trainingseinheit mit ein paar wirkungsvollen und spaßigen Kraftübungen.
Wiederum einige Zeit später gestaltete Roland Tögel, 7.Dan Taekwondo aus Bobingen eine Trainingseinheit im traditionellen Taekwondo.
In seiner Einheit wurde viel Wert auf Technik gelegt. Angefangen bei der Atemtechnik (die, leicht verändert, dazu führt, dass man sehr schnell wird) über Grundtechniken und Einschrittkampf bis hin zu komplizierteren Reihungen von Techniken in den Taekwondo-Hyongs war alles dabei. Besonders die Gelegenheit, sich, was die korrekte Ausführung der Techniken in den höheren Hyongs angeht, fortbilden zu können, wurde von den Taekwondolern der Abteilung sehr geschätzt. Doch auch die Techniken für den Ein-Schritt-Kampf (Ilbo-Taeryon) wird man in Zukunft sicherlich im Trainingsbetrieb wiederfinden.
Noch ein paar Sätze zum Schluss: Die drei Trainingseinheiten haben sich wirklich gelohnt, es war für jeden, egal ob Allkämpfer oder Taekwondoin, ob eher „Techniker“ oder Wettkämpfer, etwas dabei. Es war wieder eine wertvolle Gelegenheit, über seinen „eigenen Tellerrand“ hinaus zu schauen und sich neue Anregungen für das eigene Training zu holen. An dieser Stelle auch noch ein mal ein herzliches Danke an die drei Gasttrainer!! Hoffentlich werden wir auch in Zukunft die Gelegenheit haben, ein paar Trainingseinheiten bei euch mitzumachen.