Aus der Abteilung

 

Hüttenausflug der Abteilung Allkampf/Taekwondo (2013)

Rodeneck 2013

Wie schon im letzten Jahr wollen wir in aller Früh nach Südtirol; diesmal in nicht ganz so aller Früh. Um dieses Jahr nicht nur Gipfel, sondern auch Martas Essensberge zu bezwingen, haben wir reichlich Verstärkung mitgenommen; unter anderen ist auch die Trainerriege des Kampfsport-Frauen-Familienunternehmens aus Hohenpolding mit dabei. Vor der Abfahrt testet Thomas unter dem strengen Auge seiner Frau die Geländetauglichkeit der Fahrzeuge – und unsere Tauglichkeit zum Schieben. Schon kann‘s losgehen.

Am ‚Graahof‘ in Rodeneck wird erst einmal das Kartenmaterial gesichtet, denn wir wollen – einer Regenwahrscheinlichkeit von 99 Prozent zum Trotz – wandern. „Der Berg ruft“, wie der Trenker Luis gesagt hätte. Scout Peter drückt sich mit der „Kompass“ in ein dunkles Eck und fahndet nach den unzugänglichsten Gipfeln, während Commander Jens die Truppenaufstellung fürs Manöver festlegt.

Rodeneck 2013

So geht’s noch am ersten Tag den ‚Mühlenweg‘ entlang. Den kennt zwar die Hälfte schon (Die Erdpyramiden stehen noch alle), aber wir verlassen uns da voll auf unsere Vergesslichkeit; mit Erfolg. Am Rande sei an den ‚Wasserfall‘ von Madita erinnert.

Am Freitag ist trotz etwas Regen die erste große Wanderung angesagt. Wir nehmen die Tiefrasten-Hütte ins Visier. Die Kleinen bleiben mit den weniger Wanderfreudigen auf der ersten Alm. Der Rest macht sich an den Aufstieg und stapft schon bald durch den Schnee. Die Sonne spitzt gelegentlich durch den Nebel und gönnt uns einen wunderschönen Blick auf einen Gebirgsbach und verschneite Gipfel. Und jetzt regnet es auch gar nicht mehr… es schneit (und das trotz der 10 Grad Plus, die das Thermometer an der Hütte zeigt).

Rodeneck 2013

In der Zwischenzeit haben sich die nicht so Gipfelbegeisterten ins Schwimmbad verzogen, um unter strengem Kommando ein wenig Wassergymnastik zu absolvieren. Nachdem wir es abends tatsächlich geschafft haben Martas Portionen von Kässpätzle zu vertilgen, frönen wir unseren liebgewonnen Hüttenspielen (Wozu brauchen Jana und Katharina bei Tabu eigentlich einen extra Quietscher?).

Am Samstag haben wir die Brixner-Hütte angepeilt. Erreicht hat sie jedoch keiner. Irgendwann sind selbst diejenigen umgekehrt, die sich als einzige den Weg durch den Tiefschnee gebahnt haben (bis zu jener Stelle wo selbst der Hüttenwirt das Räumen aufgegeben hatte). So blieb noch einige Zeit, um bei unserer Hütte Floß zu fahren, dem Hund Streichelproviant für das kommende Jahr zu geben und etwas Wildsau zu grillen.

Auf der Heimfahrt am Sonntag erkennen wir erst, wie viel Glück wir noch mit dem Wetter gehabt haben. Kaum wieder in Deutschland fahren wir an überfluteten Wiesen und Feldern vorbei.

Rodeneck 2013

Weils uns aber wieder allen so absolut gut gefallen hat haben wir auch gleich für nächstes Jahr den Graahof wieder fest gebucht und freuen uns schon jetzt wieder auf eine mords Gaudi mit Alpen-Fern-Blick bei klasse Wetter und die bereits erwähnten Essensberge.