Am letzten Samstag im November selten sich wieder 36 Sportler/innen hiervon 25 vom TSV Schwabmünchen und 11 vom SV Untermeitingen, in Schwabmünchen den Herausforderungen einer Gürtelprüfung, unter den Augen des Prüfers Friedrich Kosak (7. Dan Allkampf-Jitsu), sowie den Trainer Jürgen Löhning (3. Dan Taekwondo und Allkampf-Jitsu) und Thomas Heiß (4. Dan Taekwondo und Allkampf-Jitsu).
Eine solche Prüfung, das war jedem Teilnehmer bekannt ist kein Zuckerschlecken und je dunkler die Gürtelfarbe desto höher werden die Anforderungen. Doch wer bei dieser Prüfung den Rotschwarzgurt besteht, der besteht auch ein Jahr später die Prüfung zum ersten Schwarzgurt. Dies lässt schon im Vorfeld erahnen wie hoch die Leistungsanforderungen an die Prüflinge sind und die Qualität dieser Prüfung ist.
Zu den einzelnen Aufgeben der Prüflinge zählen: Die Grundschule (Fußstellungen und Grundtechniken mit dem Fuß), der Bruchtest, die Theorie, der Kombinations- und Formenlauf sowie der Freikampf welcher sich je nach Sportart etwas unterscheidet. So gehören zum Allkampf-Kampf auch Würfe und Hebeltechniken, während im Taekwondo nur Fußtritte und Fauststöße erlaubt sind. Hinzu kommen im Taekwondo Ein- und Dreischritt Techniken (Vorstufe zum Freikampf), und die Selbstverteidigung. Im Allkampf zählten noch die Fallschule (Abrollen vor- und rückwärts, Fallen nach vorne und zur Seite) sowie eine Vielzahl an Allkampfverteidigungstechniken.
Vier der Prüflinge legten ihre letzte Prüfung im Taekwondo, zum Rotschwarzgurt, ab. Hierfür wurde ihnen, wie schon den Prüflingen zuvor nichts geschenkt, ganz im Gegenteil sie mussten noch wesentlich mehr leisten als alle anderen vor ihnen. Doch das Quartett war hervorragend vorbereitet und meisterte die Prüfung mit Bravur und großer Anerkennung des Prüfers und der Trainer und wurden, wenn überhaupt von Besten gesprochen werden kann –da alles sehr gute Leistungen boten- Prüfungsbeste.