|
|
|
Einen Woche nach Nikolaus absolvierte Lydia Kruse Ihre Prüfung zum ersten Dan, den lang ersehnten Schwarzgurt, im Taekwondo und konnte sich so wohl das größte Weihnachtsgeschenk selbst machen.
Doch dies war nicht ohne Mühen verbunden. Ein ganzes Jahr musste sich Lydia auf diese Prüfung vorbereiten. Hierzu trainierte Sie mit unter bis zu sechsmal pro Woche und fuhr auch immer wieder auf Lehrgänge ebenso wie Fortbildungen und musste viel Schweiß lassen, Mühen, Anstrengung und Stress in kauf nehmen. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg bis zum Schwarzgurt. Und dann die Prüfung selbst. In einem vierstündigen Marathon punktgenau all das erarbeitete Wissen und Können kraftvoll und zielsicher abzurufen ist Stress pur – jedoch lohnend, denn am Ende winkt der erste Dan. Lydia meisterte die an sie gestellten Aufgaben sei es im Kombinations- und Formenbereich, im Sparring, der Selbstverteidigung – hier kam ihr, ihr Allkampf sowie Judo Training sehr zu gute, dem Freikampf ebenso wie den Bruchtest hervorragend.
Mit dieser Prüfung endet jedoch nicht der Weg eines Kampfsportlers, sondern und das weiß Lydia nur zu gut, jetzt geht es erst so richtig los. Jetzt heiß es das bisher erlernte erweitern und vertiefen aber auch an andere, nieder graduierte Schüler weiterzugeben. Denn gerade dies schauen jetzt noch mehr als zuvor auf die neue Schwarzgurtträgerin.
Stolz machte sie nicht nur sich und ihren Vater, welcher im nächsten Jahr den ersten Dan im Allkampf-Jitsu anstrebt, sondern auch ihren Trainer welcher ihr nun zum letzten Mal einen neuen Gürtel umband und sie in den Reihen der Meister im Taekwondo willkommen hieß.