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Zum ersten mal fanden alle Allkampfmeisterschaften an einem Wochenende statt. Austragungsort war, wegen der hervorragenden sportlichen Infrastruktur, Schwabmünchen. Zu diesem Megaevent kamen insgesamt 352 Sportler aus Deutschland, Tschechien, Österreich, Kroatien, Türkei, Italien und Ungarn an die ehemalige Kreisstadt rechts der Wertach. Auch die Abteilung Taekwondo/Allkampf- Jitsu des TSV Schwabmünchen war mit zwölf Sportlerinnen und Sportlern an 19 Starts vertreten.
Am Samstagvormittag wurde mit der internationalen traditionellen Bayerischen Allkampf-Jitsu Nachwuchsmeisterschaft begonnen, an welcher die Menkinger mit Kira Buchenau, Elisabeth Koch, Michelle Gebbensleben, Mike Streicher, Tobias Röhricht, Maximilian Wamser, Dennis Gattinger, Felix Meyer, Josef Spatz, Lukas Bissinger und Benedikt Schönwälder an insgesamt zwölf Starts gingen. Das gesamte Volumen betrug am Vormittag insgesamt 232 Starts. Ab Samstagmittag wurde zugleich mit der internationalen traditionellen Europäischen Allkampf-Jitsu Meisterschaft begonnen. Hier waren wir vom TSV mit Tobias Krüger, Maximilian Wamser, Mike Streiche, Florian Röhricht, Elisabeth Koch und Kira Buchenau an insgesamt sieben Starts vertreten. Insgesamt waren für den Nachmittag 116 Starts gemeldet.
Der Unterschied bei den beiden Meisterschaften liegt im Großen und Ganzen im Alter und der Gurtfarbe des der einzelnen Sportlers. Zu den zu bewältigenden Aufgaben dieser beiden Meisterschaften zählten jeweils eine Kombination oder Form (festgelegte Technikabfolge zur Verteidigung gegen einen imaginären Gegner), sowie fünf Allkampf-Jitsu Verteidigungstechniken. Diese beiden Parts mussten neben der Exaktheit der einzelnen Techniken und deren Abfolge möglichst authentisch, realitätsnah und kämpferisch vorgetragen werden. Beim Bruchtest, hier galt es ein bzw. zwei Bretter zu zertrümmern, wurde neben der Exaktheit, der Schwierigkeitsgrad, das Brechen des/der Bretter und bzw. auch die schnelle Durchführung eines Reihenoder Serienbruchtestes bewertet.
Die Ergebnisse, aus Sicht der Schwabmünchner Sportler, konnten sich durchaus sehen lassen, war es doch für so manchen das erste große internationale Event. Die Platzierungen bei der internationalen traditionellen Bayerischen Allkampf-Jitsu Nachwuchsmeisterschaft waren wie folgt: Mike Streicher belegte in den Bereichen Technik den 6. Platz,- Form den 5. Platz- und im Bruchtest den 4 Platz. Dies bescherte im am Ende auch den 4. Platz in der Gesamtwertung der Kategorie JM2. Ebenfalls einen 4. Platz im Technikbereich und der Gesamtwertung der Klasse K3 errang Josef Spatz. In der Klasse JM1 waren Punktgleich auf Platz 4 im Technikpart und somit auch in der Gesamtwertung Florian Röhricht und Maximilian Wamser. Auch Kira Buchenau und Elisabeth Koch waren punktgleich in der Klasse JW2 im Technikbereich auf Rang 7. Dennis Gattinger konnte sich ebenfalls einen 7. Rang bei den Techniken der Klasse JM1 sichern. In der Mannschaftswertung, hier kam der Show-Kampf noch mit hinzu, erkämpften sich Elisabeth Koch, Kira Buchenau und Mike Streicher einen starken 3. Platz.
Bei der internationalen traditionellen Europäischen Allkampf-Jitsu Meisterschaft konnten folgende Platzierungen errungen werden: Mike Streicher im Bruchtest 4. Platz,- Formen 5. Platz- und im Technikpart 8. Platz. Dies bedeutete für ihn am Ende den 6. Platz in der Kategorie JM-B der Gesamtwertung.
Florian Röhricht konnte sich bei den Techniken den 5. Platz,- beim Bruchtest den 6. Platz- und im Formenbereich den 8. Platz erkämpfen, was für ihn in derselben Kategorie den 7. Platz der Gesamtwertung sicherte. Ebenfalls in der gleichen Kategorie errang Maximilian Wamser bei den Formen und den Techniken einen 7. Platz sowie beim Bruchtest einen 9. Rang. Diese Resultate reichten ihm am Ende um den 8. Platz in der Gesamtwertung zu erringen. Im Mannschaftswettbewerb, inklusive des Show-Kampf, konnten Mike Streicher, Elisabeth Koch und Kira Buchenau den 6. Platz für sich verbuchen.
Am Sonntag fand dann die Internationale Europäische Allkampf-Jitsu Kampfmeisterschaft statt. Hier wird, im Gegensatz zu den Traditionellen Meisterschaften vom Samstag, Mann gegen Mann (mit entsprechender Schutzausrüstung) gekämpft. Ein Kampf geht immer über zwei Runden à zwei Minuten und einer Minute Pause. An dieser Meisterschaft waren leider keine Sportler vom TSV SMÜ vertreten. Dies soll sich aber für die Zukunft ändern, denn die Sportler haben „Blut geleckt“ und sind schon ganz „heiß“ auch auf diese Form der Meisterschaft und des Vergleiches.
Mit den erbrachten Leistungen der TSV Sportler bei der Bayerischen und der Europäischen Meisterschaft sind nicht nur die Sportler selbst, sondern auch deren Trainer und Betreuer sehr zufrieden. Haben die erzielten Resultate doch gezeigt, dass sich der Trainingsfleiß des Einzelnen doch gelohnt hat, und sich die Sportler und die Abteilung auf dem richtigen Weg befinden.