Am 13. Dezember war es wieder soweit, zwei Sportler der Abteilung Taekwondo und Allkampf-Jitsu des TSV Schwabmünchen legten Ihre Prüfung zum ersten bzw. zweiten Dan ab.
Eine solche Prüfung legt man nicht einfach so oder irgendwo ab. Nein, hierzu wird traditionell zum Ursprungsort des Taekwondo in Bayern, nach Jettingen zu Großmeister Jakob Beck (9. Dan Taekwondo, 10. Dan Allkampf-Jitsu und Gründer des Allkampf-Jitsu System). Insgesamt fanden an diesem Samstag 41 Teilnehmer, für Allkampf-Jitsu und Taekwondo, den Weg nach Jettingen.
Im Taekwondo stellte sich Tobias Röhricht den Herausforderungen der der Prüfung zum Schwarzgurt, dem ersten Meistergrad. Nach einem „knackigen“ Aufwärmtraining ging es gleich mit den Kombinationen und den Formen (Hyong) richtig zur Sache. Hieran schloss sich der Technikpart an, ehe man zur Selbstverteidigung und dem Freikampf sowie den Kampf gegen zwei Angreifer kam. Den Abschluss bildete wieder der Bruchtest; Für Tobias ein gesprungener, eingedrehter Dolyo-Chaggi (Rundkick) und ein Fauststoß auf jeweils 30 cm x 30 cm x 3,5 cm starke Fichtenholzbretter.
Im zweiten Teil des Tages musste Tobias Krüger, im Allkampf-Jitsu sich beweisen. Er trat bereits zu seiner zweiten Schwarzgurtprüfung, dem zweiten Dan, an.
Auch ihm ging es nicht besser. Schon das Aufwärmen war mehr als nur schweißtreibend. Und auch er musste die Parts Kombinationen, Formen, Techniken (insgesamt 160 Allkampftechniken), Abrollen, verteidigen gegen einen und gegen zwei Angreifer sowie den Bruchtest durchlaufen. Allerdings war bei ihm die Anzahl der Bretter bereits drei. Seine Prüfungstechniken waren ein Reihenbruchtest bestehend aus einem gesprungenen Abwärtsfußtritt, einem gesprungenem Rundkick und einem Außenhandkantenschlag.
Am Ende der Gesamten Prüfung, welche unter den Augen der Prüfer für Taekwondo Jakob Beck, Max Kanz 7. Dan und Uwe Gürtler 6. Dan und für Allkampf-Jitsu Jakob Beck, Friedrich Kosak 7. Dan und Gründer sowie Präsident der deutschen Allkampf Union und Michael Grünzweig 5. Dan abgehalten wurde konnten beide Tobias´ ihre Urkunden, nach guten Leistungen, in Empfang nehmen.
Fallen doch die guten Leistungen auch auf die Abteilung und deren Trainer zurück und kommen auch diesen wieder zu Gute, heben das Niveau und Qualifikation, steigern die Leistung.
Mit diesen alten und neuen Danträgern zählt die Abteilung nun fünf Träger des 1. Dan, einen des 2. Dan und einen des 4. Dan, insgesamt also sieben Danträger. Zählt man jedoch nur die Dangrade an sich so kommt man auf neun Dangrade, dies ist bedingt dadurch dass einige Sportler Dangrade im Taekwondo und im Allkampf-Jitsu besitzen.