Aus der Abteilung

 

Neue Gürtel für starke Leistungen

Bei der großen Prüfung in Untermeitingen bewähren sich Jung und Alt

Pruefung Untermeitingen

Am ersten Dezemberwochenende fand in Untermeitingen wieder eine große Gürtelprüfung der Kampfsportarten Taekwondo und Allkampf- Jitsu statt. Zu diesem Anlass kamen die Kampfsportschulen vom TSV Schwabmünchen, SV Untermeitingen, Kaufbeuren und FSV Großaitingen.

Insgesamt stellten sich 76 Sportlerinnen und Sportler unter der Leitung der Prüfer Friedrich Kosak und Christian Mack den Herausforderungen.

Hohe Anforderungen

Es war wie immer eine mehr als nur schweißtreibende Arbeit, um den Anforderungen der Prüfer gerecht zu werden. Doch es stand jeder seinen Mann oder seine Frau und gab alles. Manch einer oder auch manch eine kämpfte am Ende nicht nur um das Bestehen einer solchen Prüfung, sondern auch gegen sich und seinen Körper, um sich nicht einem Erschöpfungszustand hinzugeben. So manchem konnte man zum Schluss, die außerordentlichen Anstrengungen im Schweiße seines Angesichts ansehen und auch der ein oder andere Kreislauf zeigte kleinere Einbrüche. Doch dafür hat man ja schließlich auch Trainer und Betreuer, die wussten wie sie ihre Sportler und Sportlerinnen wieder aufbauen und zu neuer Luft verhelfen.

Thomas Heiß war zufrieden

Von der Taekwondo/Allkampf-Jitsu Abteilung des TSV Schwabmünchen waren 20 Teilnehmer/innen gekommen. Sie gaben ihr Bestes und wurden am Ende auch mit der entsprechenden Gürtelfarbe belohnt. Natürlich sieht der Trainer immer wieder Punkte, auf die die einzelnen Sportler/innen noch mehr zu achten haben und die in den nächsten Trainingseinheiten verbessert werden müssen.

Doch war Thomas Heiß im großen und ganzen sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Schützlinge, welche in den Rubriken Grundschule (diverse Fußstellungen, Handtechniken und Kickübungen), Kombinationen und Formen (festgelegter Technikablauf bzw. festgelegter Kampf gegen imaginäre Gegner), Technik/Sparring, Freikampf und Bruchtest mitunter hervorragende Leistungen boten. Letztlich kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Athleten sich ihr Nikolausgeschenk selbst machten, indem sie die Prüfung bestanden. Zum Erreichen des nächsten Kupgrades gratulieren die Trainer Thomas Heiß, Tobias Krüger und Robert Hoffmann ganz herzlich:

Im Allkampf-Jitsu: Zum Gelbgurt Zeynep Coskun; Zum Gelborangegurt Peter Fürst, Valentin Hassman, Martin Beh, Jens Kruse, Lydia Kruse, Josef Spatz, Jonas Janka und Schönwälder Beenedikt; Zum Orangegurt Michelle Gebbensleben und Dennis Gattinger; Zum Grüngurt Maximilian Wamser, sowie zum Blaurotgurt Peter Feldmeier.

Im Taekwondo: Zum Weißgelbgurt Fabian Supra und Alexander Schröder; Zum Gelbgrüngurt Sandra Geiger und Marc Pöhlmann; Zum Grünblaugurt Kira Buchenau, sowie zum Blaugurt Kochs Anika, Baumgartner Marina und Michelle Gebbensleben.

Besondere Anerkennung

Es wäre sicher zuviel alle Sportler nochmals eigens zu nennen, welche gleich zwei Prüfungen ablegten, indem sie einen Gürtelgrad übersprangen, was mit doppelten Strapazen verbunden ist. Dennoch sollten zwei Sportler diesbezüglich erwähnt und hervorgehoben werden. Dies wäre zum einen Jens Kruse (Gelborangegurt), welcher erst seit gut einem Vierteljahr in der Abteilung ist und mit 39 Jahren zu den Ältesten zählt. Was im Übrigen beweist, dass es für eine Kampfsportart nie zu spät ist.

Und zum anderen Michelle Gebbensleben (wenn man aufmerksam mitgelesen hat ist es einem schon aufgefallen). Sie hat nicht nur zuerst im Allkampf-Jitsu zum Orangegurt ihr Können unter Beweis stellen müssen, sondern im Anschluss auch noch im Taek wondo zum Blaugurt. Eine Farbe die bereits sehr hoch ist und sie, wie auch die anderen Blaugurte, nur noch mit vier Prüfungen vom ersehnten Schwarzgurt, dem 1. Dan trennt.