Aus der Abteilung

 

Traditioneller Ausflug er Abteilung Taekwondo / Allkampf-Jitsu auf die Herren- Pfarralpe nach Thalkirchdorf

Thalkirchdorf 2007

Wie in den vergangenen Jahren auch, unternahm die Abteilung Taekwondo / Allkampf-Jitsu ihren Vereinsausflug wieder am letzten Wochenende der Sommerferien, auf die Pfarralpe bei Thalkirchdorf.

Los ging es am Donnerstag, pünktlich um 16 Uhr war die Abfahrt, bei schönstem Sonnenschein, von der LWS. Eineinhalb Stunden später waren wir bereits auf der Alpe. Peter und Tobias, welche mit den Kleinsten Teilnehmern Jana und Madita (beide 7 Jahre) sowie Annika (11) schon um 14 Uhr losfuhren, hatten bereits die Hütte für den Rest der 25 Teilnehmer vorbereitet. So konnten wir gleich die Zimmer „beziehen“ und uns die Abend-Brotzeit machen. An diesem Tag stand vor allem eine kleine Diskussionsrunde an. Es sollte in gemeinsamen Gesprächen geklärt werden welchen Kurs die Abteilung in Richtung Zukunft nimmt und welche Schwerpunkte oder Änderungen gesetzt werden sollten. Aber auch wohin der nächste Abteilungsausflug 2008 gehen sollte. Es war eine sehr anregende Diskussion mit tollen Ideen für die Zukunft der Abteilung und des Trainings. In punkto Hütte waren sich alle ganz schnell einig: Es gibt nichts Schöneres als diese Hütte in welcher man alleine auf weiter Flur ist und niemanden stört und Berg-Wander-Touren gibt es noch mehr als genügend. Somit ist klar: „Wir fahren auch nächstes Jahr am Letzten Wochenende der Sommerferien 2008 wieder nach Thalkirchdorf. Gegen halb neun gingen wir dann endlich in den gemütlichen Teil des Abends, mit Spielen und Musik, über, bis open end.

Der Freitagmorgen zeigte sich anfangs noch mit Sonne, doch bald schon trübte es ein, zu regnen begann es jedoch nicht. Wie jedes Jahr hatte Thomas auch dieses mal wieder seine Gashupe dabei, was die Gruppe pünktlich um halb acht zu hören bekam, als er zum Wecken blies. Das dröhnen war durch ganze Haus zu hören, da steht jeder gleich freiwillig auf. Während schnell frische Semmeln organisiert wurden deckte der Rest den Frühstückstisch. Nach dem die Hütte wieder in Ordnung gebracht und die Brotzeit für die Wanderung gerichtet war ging es um zehn Uhr in Richtung Immenstadt los. Auf dem Programm stand nämlich Deutschlands längste Sommerrodelbahn, der Alpen Coaster. Nach gut zwei Stunden lockerer Wanderung war das Ziel erreicht. Nun ging es mit gut 40 Sachen, in den gebremsten Rodeln, auf ca. 3000m Bahnlänge und bis zu 30° Gefälle den Berg hinab. Nach zwei heißen Talfahrten, die Bergfahrt wurde mit dem Sessellift getätigt, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Hierfür trennte sich die Gruppe. Der eine Teil machte sich mit den Kleineren und / oder erschöpften auf den direkten Rückweg. Die restlichen zehn Verbliebenen nahmen den Gradweg über das „Himmeleck“ und kamen nur eine Stunde später an der Hütte an. Es war aber dennoch kein „Gewaltmarsch“ jedoch anstrengend genug, doch dafür wurden wir unverhofft entschädigt. Nicht nur den Spaß den wir auf diesem Weg hatten oder die prächtigern Landschaft und Natur, nein es sollte noch besser kommen. Kurz unter dem „Himmeleck“ Gipfelkreuz, als wir gerade aus dem Wald auf eine Lichtung kamen, was durfte unsere Augen da sehen? Bier, herrenlose fünf Kästen Bier! Die Freude über soviel „Glück“ war natürlich riesig und eine ausgiebige Pause jetzt vorprogrammiert. Doch wir sind ja anständig und haben uns für die Getränke, mittels eines schönen Spruches, auf einem Zettel bedankt und natürlich auch pro getrunkene Flasche einen Euro bezahlt. Frisch gestärkt ging es dann ohne weitere größere Unterbrechungen, mit einem kleinen Abstecher zum Denneberg (unseren „Hausberg“) weiter zur Hütte.

Nach dem sich alle frisch gemacht und erholt hatten, standen heute Spaghetti ala Peter und Thomas auf dem Speiseplan. Peter hatte hierfür eigens ein Gewürz gemischt während Thomas sich um die Sauce kümmerte. Insgesamt wurden 3 Kilo Spagetti, 2 Kilo Hackfleisch und 3,5 Liter Sauce gekocht. Wer aber glaubt dass viel übrig blieb, der täuscht sich, gerade einmal eine kleine Portion blieb als Rest übrig. Nachdem wieder alle Spuren der „Nudelschlacht“ beseitigt waren wurde wieder dein zünftiger Hüttenabend eingeläutet, natürlich mit offenem Ende.

Der Samstagmorgen gestaltete sich ähnlich die der Freitagmorgen, nur dass das Wette an diesem Tag auch so richtig schön blieb. Wieder weckte Thomas, ehe er mit Matthias zum Semmelkaufen fuhr, alle Anwesenden mit der Gaströte. Nach dem gemeinsamen Frühstück stand heute eine Wanderung durch die Starzlachklamm. Nach einer knappen halben Stunde Anfahrt mit den Autos nach Burgberg konnte die Durchwanderung der Klamm beginnen. Gut eineinhalb Stunden später waren wir oben angekommen und machten eine ausgiebige Mittagspause, ehe sich die Gruppen wieder teilten und der eine Teil wieder zu Hütte zurückkehrte. Die zweite Gruppe wanderte weiter zum Gipfel des Übelhorn (1738m).

Nach der Rückkehr der „kleineren“ Gruppe machten sich sieben „Verwegene“ auf, um ein paar Bilder am Wasserfall (ca. 15 Gehminuten von der Hütte entfernt), in ihren Doboks (Kampfanzügen) zu machen. Kaum dort angekommen war Tobias auch schon in den „Fluten“. Wollten wir unseren Dobok anfangs nicht nassmachen, da das Wasser doch sehr „frisch“ war, und uns nur in dem kleinen Auffangbecken des Wasserfalls ablichten lassen, da aber dieses Becken immerhin knietief ist ließ es sich nicht vermeiden dass unsere Kampfanzüge , zu mindest die Hosen davon, doch nass wurden. Und dann kam Thomas auf die glorreiche Idee sich komplett unter den Wasserfall stellen zu müssen, was Tobias K., Marina, Michelle Nicolas und Tobias R. so nicht stehen lassen konnten und sich ebenfalls dieser Dusche, natürlich im Dobok, unterzogen. Nach dieser gut 60 minütigen Fotoaktion, inklusive Hin- und Rückweg war die Freude auf eine warmen Kaffee bzw. Kaba und eine heiße Dusche natürlich groß. Kurze Zeit später trafen auch die Rückkehrer von „Übelhorn“ wieder auf der Pfarralpe ein. Diese hielten die „sieben Verwegenen“ zunächst einmal für total… Aber auch das Übelhorn hatte neben der schönen Rundumsicht noch mehr zu bieten, nämlich das Kriegerdenkmal zur Ehre gefallener Soldaten.

Auf dem Speiseplan stand dann für diesen Abend Gemüsemaultaschen-, Würstchen- und Staekgrillen, es war für jede also was dabei, je nach belieben. Nach dem gemeinsamen Abwasch der „Großen“ stand, wie schon am Freitag, auch wieder ein zünftiger Hüttenabend bis spät in die Nacht hinein.

Am Sonntag war ausschlafen, zumindest bis halb neun, angesagt. Und Thomas war heute auch gnädig, er ließ die Fanfare ruhen. Nach einem ausgedehnten Frühstück wurden die Zimmer geräumt und wieder alles in Ordnung gebracht. Pünktlich um 13 Uhr traten wir wieder den Heimweg an und waren bereits um 15:30 Uhr zurück in Schwabmünchen. Traditionell ließen wir auch heuer wieder unseren Ausflug im Restaurant (dieses Mal im Schützenheim) ausklingen und die einen oder andere Anekdote reveue mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln passieren.

Und was blieb uns als Resume? Ein schönes und erlebnisreiches Wochenende und die Vorfreude auf nächstes Jahr wenn es wieder heißt „Aufgehts zum Hüttenwochenende auf die Pfarralpe nach Thalkirchdorf.