Kurz und knackig präsentierte die Sportbeauftragte Michaela Schuster die Sportlerehrung. Das anschließende Büfett rundete die Sache bestens ab, und alle waren somit zufrieden.
Wer etwas mehr unter die Oberfläche blickte, stellte fest:
Erfreulich: Weit über die Hälfte aller Auszeichnungen ging an Kinder und Jugendliche. Demo-grafisch
unterrepräsentiert waren allerdings die Berufstätigen und die Rentner. Erstaunlich: Wesentlich mehr Männer
als Frauen wurden ausgezeichnet, wo doch im Alltag das Verhältnis genau umgekehrt ist und auch in Vereinen
das weibliche Geschlecht überproportional vertreten ist. Sind Männer wirklich leistungsorientierter?
Zusmarshausen Mehr als 170 Sportler aus weit über 30 Sportarten durfte Landrat Martin Sailer bei der Sportlerehrung des Landkreises Augsburg würdigen.
In seiner Ansprache nannte er die knapp 100 anwesenden Athletinnen und Athleten die sportliche Elite des Landkreises und lobte sie als „Hochkaräter“, denen viel abverlangt werde: „Unermüdliches Training, enormer Fleiß, eiserne Disziplin, Zurückstellen persönlicher Vergnügungen, Können, Zielstrebigkeit und Leistungswillen.“ Doch ohne die Unterstützung durch Trainer, Betreuer, Offizielle des Vereins, Eltern und Freunde sei keine große sportliche Leistung möglich.
Doch der Landrat wies auch darauf hin, dass Sport nicht nur Belastung sei, sondern sogar viel Spaß mache und im Leben weiterbringe.
Umrahmt wurde die Sportlerehrung in der Realschule in Zusmarshausen von unterschiedlichen und kunstvollen Tänzen der Gruppe „Tendance“ des TSV Diedorf, die sich auf Show- und Musical-Dance spezialisiert hat und nicht nur bei Auftritten, sondern auch bei bundesweiten Wettbewerben sehr erfolgreich ist.