Das Allkampf-Jitsu ist ein Selbstverteidigungssystem, welches aus den besten Budosportarten entwickelt worden ist. Die effektivsten Elemente aus Karate, Taekwondo, Jiu-Jitsu, Judo und Aikido wurden zu einem einheitlichen System verschmolzen.
Der Grundgedanke war der, daß jede Budosportart gute und weniger gute Elemente enthält. Entnimmt man aus jeder Budosportart die besten Elemente und verbindet diese zu einer neuen Einheit, so entsteht ein neues, äußerst effektives System.
Das Allkampf-Jitsu wurde 1968 von Jakob Beck (Burgau) ins Leben gerufen und in den folgenden Jahren konsequent weiterentwickelt und ausgebaut. Es enthält heute 220 der verschiedensten Hebel-, Wurf- und Schlagtechniken, die über neun Schülergrade (Gürtelprüfung) bis zum 6.Dan (Meistergrad) erlernt werden können. Mit zum System gehören drei Kombinationsformen (=wiederkehrende Abwehrbewegungen gegen einen imaginären Gegner) und acht Einzelformen (=Kampf gegen einen imaginären Gegner).Die verschiedenen Falltechniken werden entsprechend dem Schwierigkeitsgrad, nach und nach vermittelt.

Wie schon erwähnt ist das Allkampf-Jitsu eine Methode der Selbstverteidigung, die mit wenigen, aber effektiven Techniken auskommt. Durch das ständige Training (zwei x wöchentlich) werden die Elemente und Techniken laufend verbessert. Durch die Anwendung der geeigneten Wurf- und Hebeltechniken ergeben sich abwechselnde Trainigsformen an denen sich „jung und alt“ erfreuen können.

Die neuen Selbstverteidigungs-Schüler beginnen mit Gymnastik und dem Studium der Bewegungsschule. Dazu gehören Atem-, Kraft-, Dehnungs- und Koordinationsübungen. Bewegungen mit speziellen Schrittfolgen sowie die Fallschule gehören ebenfalls dazu.
Erste Wurf- und Hebeltechniken gegen einfache Angriffsarten, wie Ergreifen eines Handgelenks, Fassen am Revers etc. schließen sich an. Nach bereits ca. vier Monaten schließt sich die erste Gürtelprüfung (gelb= 9.Grad) an. Bei konstantem Trainingsbesuch können die weiteren Prüfungen im Abstand von ca. vier bis sechs Monaten bis zum Braungurt (=1.Grad) erfolgen. Nach einer Vorbereitungszeit von einem weiteren Jahr kann die Prüfung zum 1.Dan (=Meistergrad) abgelegt werden.