Allkampf-Jitsu - Der Weg ist das Ziel

Autor: Ulrich Geißler
6. Dan Allkampf-Jitsu

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Kapitelübersicht

Einführung

Allgemeines zu Technik
und Trainining


Gliederung der Ausbildung
im Allkampf-Jitsu





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Trainingsaufbau und Grundlage des Allkampf-Jitsu-Trainings

Praktisch alle Techniken des Allkampf-Jitsu werden in der Gruppe, im Stand, im Gehen oder im Drehen unterrichtet, wobei der technische Schwierigkeitsgrad auf den jeweiligen Ausbildungsstand des Schülers abzustimmen ist. Der Fortgeschrittene wird selbstverständlich schwierigere Übungen durchführen, die Grundschule bleibt jedoch für Schüler und Meister gleich. Auch der Meister wird täglich seine Schlagtechnik üben, mit der sich der Schüler in den ersten Unterrichtsstunden abmüht, er wird sie jedoch besser beherrschen. Es ist also nicht in erster Linie das „Was“, das den Anfänger vom Fortgeschrittenen unterscheidet, sondern das „Wie“!

Das Allkampf-Jitsu-Training sollte zunächst mit dem Aufwärmen beginnen. Leichte Bewegungsübungen wie z.B. Laufen (auf der Stelle) kombiniert mit lockeren Armbewegungen bis der Körper der Übenden zu transpirieren beginnt. Mit Stretchingübungen sollte die Beweglichkeit und Geschmeidigkeit welche für spätere Fußkick- und Wurfübungen notwendig sind hergestellt werden. Die umfassende und spezielle Gymnastik dient der Vorbereitung des Körpers auf die gesteigerte Leistung durch Erwärmung der Muskulatur und allmähliche Aktivierung des Kreislaufs mit einer verstärkten Herztätigkeit.
Bei regelmäßiger Kursteilnahme, mindestens zweimal wöchentlich, wird eine intensive Körperschulung erreicht, die das allgemeine Wohlbefinden erhöht und auch zu einem gesunden physischen und psychischen Selbstbewußtsein führt.

Fußkickübungen (evtl. mit einem Partner) gesteigert nach Schwierigkeitsgrad der Techniken in weiterer Wiederholung auch mit Handtechniken kombiniert, sollen den Schüler langsam in einen höheren Pulsbereich bringen, der kurze Zeit durch intensives Üben beibehalten werden soll.

Bei der allgemeiner Bewegungsschule, wie dem Üben der Grundschule (Hand- und Fußtechniken) kann sich der Schüler bei geringerem Energieeinsatz voll auf die Vervollkommnung seiner Fertigkeiten konzentrieren.

Anschließend können die Kombinationen (Hyongs) gelaufen werden. Die Kombination (Hyong) ist eine Pflichtübung, wie sie auch in anderen Sportarten zum Aneignen der verschiedenen Techniken gelehrt und dann bei der Vorführung in einer Prüfung beurteilt wird. In den Kombinationen (Hyongs) sind alle Angriffs- und Abwehrtechniken vereinigt. Die Schwierigkeiten steigern sich in der nächst höheren Kombination (Hyong). Zur Vollendung der Kampftechnik hat man diese Bewegungsfolgen festgelegt, die in den Kombinationen die Abwehr gegen einen imaginären Gegner der mehrfach hintereinander gleich angreift, darstellen.

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