Allkampf-Jitsu - Der Weg ist das Ziel

Autor: Ulrich Geißler
6. Dan Allkampf-Jitsu

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Allgemeines zu Technik
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Gliederung der Ausbildung
im Allkampf-Jitsu





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Schocktechniken

Ein Schock bedeutet eine plötzliche Erschütterung und schwere Störung des Nervensystems und der Kreislauforgane.
Der Geschockte befindet sich in einem Zustand verminderter Lebenskraft mit herabgesetzten Lebensfunktionen, besonders des Blutdrucks und der Atmung. Endstation eines schweren Schockes sind die Ohnmacht, in sehr ernsten Fällen sogar der Tod.
Für das Schocken - ein wichtiges Teilgebiet der Selbstverteidigung - gibt es zahlreiche technische Varianten mit mehr oder weniger starker Wirkung. Alle verfolgen das Ziel, den Gegner entweder mit einem Streich kampfunfähig zu machen oder ihn im „Schongang“ bei seinem Angriff zu irritieren, abzulenken, seinen Krafteinsatz - besonders bei Umklammerungen - zu brechen, um ihn dann mit einer Folgetechnik außer Gefecht zu setzen.
Das Schocken verursacht beim Angreifer zumeist eine Schrecksekunde, in der seine Aufmerksamkeit und Reaktion gelähmt sind. Je unerwarteter und heftiger den Angreifer die Schocktechnik trifft, um so stärker ist die Wirkung.

Was sind nun Schocktechniken?

1. Atemi

In erster Linie sind es die Schläge, Tritte und Stöße (Atemi). Die Vielzahl der Atemi-Techniken und - Punkte sind dem Kapitel „Empfindliche Stellen am menschlichen Körper“ zu entnehmen.

2. Würfe

Auch Würfe verursachen auf hartem Untergrund mehr oder weniger starke Schockwirkungen. Mit einer nachfolgenden Hebeltechnik bringt man dann einen Angreifer leicht endgültig unter Kontrolle.

3. Sonstige Schocktechniken

Leichtere Schockwirkungen erzielen wir durch

Anschreien;
Anpusten;
Werfen mit Gegenständen (z.B. Hut, Taschentuch, Schlüsselbund, Handtasche usw.).

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