Allkampf-Jitsu - Der Weg ist das Ziel

Autor: Ulrich Geißler
6. Dan Allkampf-Jitsu

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Allgemeines zu Technik
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Gliederung der Ausbildung
im Allkampf-Jitsu





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Selbstverteidigungstechniken

Die Selbstverteidigung erfordert ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit, Entschlossenheit, Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Einfühlungsvermögen. Hinzu kommt, daß die erlernten Techniken sicher und gut beherrscht werden müssen.
Bei Angriffen mit Waffen muß man unendlich viel vorsichtiger, schneller und entschlossener vorgehen als bei unbewaffneten Überfällen.
Die Abwehr muß der Art des Angriffs entsprechen (Verhältnismäßigkeit der Mittel), auch muß die körperliche Relation zum Angreifer (Körpergröße, Gewicht) berücksichtigt werden.

Merkmale der Bewegungs- und Wirkungsprinzipien bei:

Atemitechniken

Die richtige Distanz, die korrekte Technik, die größte Kraft und Schnelligkeit, der kürzeste Weg, der vitale Punkt, die kleinste Auftreffläche sowie eine absolute Muskelanspannung im Moment der Endphase sind die Merkmale der Bewegungs- und Wirkungsprinzipien für Atemitechniken.

Hebeltechniken

Bei Hebeltechniken sind die Merkmale, - Schocken, Gleichgewicht brechen durch Zug-, Druck-, oder Kreiskräfte, Griffsicherheit, ständige Schmerzbereitung mit Griff- und Gegnerkontrolle, Festlegen, sicheres Umgreifen in jeder Ausführungsphase, richtiger Wechsel vom Festlege- in Aufhebe- und Transportgriff.

Wurftechniken

Bei Wurftechniken sind die Merkmale, - Gleichgewicht brechen durch Zug, Druck- oder Kreiskräfte, schneller Eingang, richtiger Einsatz des Körperschwerpunkts (Hüfte), Körperkontaktgriff, Kleidergreifen vermeiden, richtiger Griffansatz zum sofortigen Übergang in einen Festlegegriff.

Notwehr, Nothilfe

Wir unterteilen die Selbstverteidigungstechniken in „harte und weiche“ Mittel. Damit haben wir Möglichkeiten geschaffen, sowohl entsprechend der Heftigkeit und Gefährlichkeit des Angriffs als auch der persönlichen Einstellung zur Gewaltanwendung die passende Abwehr auszuwählen. Der Verteidiger muß sich also im Ernstfall entscheiden und wird in der Regel die Technik wählen, die ihm liegt und die er unter Beachtung des „Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit“ anwenden darf.

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