Allkampf-Jitsu - Der Weg ist das Ziel

Autor: Ulrich Geißler
6. Dan Allkampf-Jitsu

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Allgemeines zu Technik
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Gliederung der Ausbildung
im Allkampf-Jitsu





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Angriff ist die beste Verteidigung und ist als Überraschungseffekt immer dann zu wählen, wenn die Situation erkennen läßt, daß es keinen anderen Ausweg gibt.

Täuschen ist sinnvoll und hilfreich, z.B.: Blickrichtung zum einen Gegner und Sofortangriff gegen den Nächststehenden richten, Ablenken durch Zuruf an einen simulierten Helfer, dann sofort angreifen.

Keinen Körperkontakt zustande kommen lassen, der den Angreifern ein Klammern, Festhalten oder Herunterziehen ermöglicht. Ausweichen, Bewegen, Rotieren, kein stehendes Ziel bieten.

Gegen mehrere Angreifer immer zuerst Atemi-Techniken anwenden; durch Schläge, Tritte oder Stöße Gegner abwehren und kampfunfähig machen.

Stets so bewegen, daß immer nur ein Gegner angreifen kann. Bei Würfen oder Hebeltechniken den Angreifer zwischen sich und die anderen bringen, damit diese beim Angriff behindert werden.

Atemi-Techniken sind gezielt gegen empfindliche, leicht verletzbare Körperteile zu richten. Das erspart Wiederholungen. Hebel durchreißen, Würfe auf harte und eckige Unterlagen plazieren, aber nur solange „Not am Mann“ ist und die „eigene Haut“ bedroht ist. Der Grundsatz der „Verhältnismäßigkeit der Mittel“ bleibt oberstes Gebot.

Konnte ein Angreifer entwaffnet werden, ist die sichergestellte Waffe zur weiteren Selbstverteidigung zu nutzen, sofern man im Umgang damit geübt ist

Der Kampfschrei „Kihap“(Ausstoßen der Luft ohne bestimmte Wortbildung) - als psychologisches Kampfmittel eingesetzt - schockt selbst erfahrene Angreifer und gibt dem Verteidiger ein zusätzliches seelisches Korsett.

Können stärkt das Selbstvertrauen, Selbstvertrauen macht sicher und überlegen! Sicherheit und Selbstvertrauen sind für den Könner die Früchte eines fleißigen Trainings. Nicht, wer die Techniken kennt, hat Erfolg, sondern wer sie beherrscht.

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